Bericht des Direktors:
Liebe Besucher!
Zu
erst möchte ich mich für Ihren Besuch und Ihre Interesse für
unsere Website herzlichst bedanken.
Zu den verherendsten Auswirkungen des Bürgerkriegs
in Afghanistan zählt die Tatsache, dass eine gesamte
Generation junger Afghanen ihr Grundrecht auf Schulbesuch und
Ausbildung nicht beanspruchen können.
Die Frage stellt sich, wie ein Land, zerstört und wirtschaftlich
am Ende, mit einem weltweit unvergleichlich großen Bedarf
an Ärzten, Technikern und Facharbeitern, wieder aufgebaut
werden kann, wenn gleichzeitig der Prozentsatz an Analphabeten
in diesem Land ebenfalls weltweit kaum übertroffen wird?
Mehr als
70% der Afghanen leben in Armut, Schulkinder mit Heften,
Schreibgeräten und Schulkleidung zu versorgen stellt für
afghanische Familien ein echtes Problem dar.
Die meisten der von Armut betroffenen Familien leben ohne regelmäßiges
Einkommen. Ihr Alltag ist ein Kampf um das bloße Überleben.
Afghanen, die aus Flüchtlingslagern in Pakistan und im Iran
zurückgekehrt sind, leben unter denselben trostlosen Bedingungen.
Sie haben bei der Rückkehr in ihre Dörfer nur mehr die
Ruinen ihrer Häuser und Höfe vorgefunden. Diese Familien
brauchen dringend Hilfe.
Ohne Unterstützung können es
sich Tausende von afghanischen Familien nicht leisten, ihre Kinder
in die Schule zu schicken, weil die Mittel für die notwendigen
Schulsachen fehlen.
Die HASCO, die "Hilfsorganisation für Afghanische Schulkinder“
, hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Familien mit Kindern im Schulalter
zu helfen, indem sie sie mit Schulmaterialien versorgt, denn ohne
Hilfe von außen und großzügige Unterstützung
in solchen Notfällen ist es für Familien in Afghanistan
äußerst schwierig, die erschreckende Lage zu bewältigen.
Die Kinder in Afghanistan sind die Hauptopfer der bewaffneten
Auseinandersetzungen im Land, die seit 30 Jahre andauern.
Hunderttausende Kinder wurden getötet, zu Krüppeln oder
Waisen gemacht, verloren ihr Heim und ihre Familien. Ohne ihre
Zustimmung wurden sie von der Armee eingezogen und ihres Grundrechts
– das Recht auf Schulbildung - beraubt.
Geben wir diesen unschuldigen Kindern die Chance, wieder zur Schule
zu gehen und ein normales Leben zu führen.
Wir bitten daher Regierungen, internationale Organisationen,
Gemeinschaften, Kirchen und alle großherzigen Menschen, sich uns
anzuschließen und diesen unschuldigen Kindern zu helfen.
Mit freundlichen Grüßen

H.Khaled
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